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Droit Fondamental
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SCHRIFTLICHE ANFRAGE P-4516/07 - von Aldo Patriciello (PPE-DE) - an die Kommission
In den letzten Jahren haben sich tausende italienische Bürger in zahllosen E-Mails an den Präsidenten des Europäischen Verbands für vermisste und sexuell ausgebeutete Kinder, Daniel Cardon, gewandt.
Daniel
Cardon |
In diesen Schreiben ersuchten Eltern, die durch das Verschwinden ihrer eigenen Kinder zermürbt sind, um weitere Informationen über die durch das Gemeinschaftsprojekt Daphne bereitgestellten Finanzmittel.
Insbesondere wollten die betroffenen Familien wissen, wie viel Geld der oben genannte Europäische Verband im Rahmen des Projekts Daphne genau erhalten hat. Leider hat es der Verband nie für angebracht gehalten, solche E-Mails in irgendeiner Weise zu beantworten.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass das Projekt Daphne ein Gemeinschaftsprogramm ist und somit auch von Italien finanziert wird. Trotz des wirtschaftlichen Beitrags unseres Landes ist jedoch offensichtlich keine der Familien, in denen ein Kind vermisst wird, jemals in den Genuss irgendeiner Form der Unterstützung gekommen, wie aus der von den Familien selbst eingereichten Beschwerde hervorgeht.
Der Verband erhält als „europäische Einrichtung” Gemeinschaftsmittel, hat jedoch zu keiner Zeit irgendetwas für den italienischen Staat geleistet, während italienische Familien mit verschwundenen Kindern sogar ihr Haus verkauft haben, um die Suche nach ihren Kindern zu finanzieren.
Das Projekt Daphne sollte ein transparentes Projekt sein, in dessen Rahmen Informationen allgemein zugänglich sind und die Organisationen, die finanzielle Unterstützung erhalten, Auskunft darüber erteilen, welche Mittel in welcher Höhe sie erhalten haben und in welcher Weise diese Mittel verwendet wurden.
198.000 italienische Bürger, die durch das Komitee „Troviamo i bambini“ vertreten sind, fordern Aufklärung darüber, in welcher Weise die gewaltigen Beträge verwendet worden sind, die die EU bereitgestellt hat.
Ist die Kommission nicht der Auffassung, dass es angebracht wäre, Licht in diese Angelegenheit zu bringen, indem sie offiziell mitteilt, wie hoch die finanzielle Unterstützung ist, die der Europäische Verband für vermisste und sexuell ausgebeutete Kinder seit 2003 bezogen hat, und wie diese Mittel für die Suche nach vermissten Kindern in Italien
Editeur responsable: Fondation Princesses de Croÿ et Massimo Lancellotti - 10 Rue Faider - 1060 Bruxelles - Belgique - Droit de réponse: postmaster@droitfondamental.eu