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Zandvoort fileKinderpornos: Hinweise führen nach BerlinPrivatermittler Vervloesem übergibt RecherchematerialMatthias Gebauer - 29.07.1998 Der belgische Privatermittler Marcel Vervloesem hat am Dienstag nach eigenen Angaben der niederländischen Polizei neues Beweismaterial übergeben. Die Disketten enthalten, so Vervloesem, "neue Beweise" für die Verbindung des Zandvoorter Kinderpornorings nach Berlin. Bereits am Sonntag hatte Vervloesem gegenüber der "Berliner Zeitung" angekündigt, brisantes Recherchematerial übergeben zu wollen. Über den Inhalt wollte Vervloesem nichts sagen. "Das Material wird den Fall Schadwald und auch noch die Fälle von weiteren verschwundenen Kindern aufklären", so Vervloesem. In Holland wollte die Polizei noch nichts zu den Unterlagen sagen, man müsse sie erst mal sichten. Unterdessen verstärkt die Berliner Staatsanwaltschaft ihre Bemühungen, den in Italien inhaftierten Robbie van der Plancken zu vernehmen. Für die Vernehmung hat der Oberstaatsanwalt Viktor Weber seinen Italienurlaub unterbrochen und ist nach Pisa gefahren. Robbie van der Plancken soll Informationen über das Verschwinden des damals 13jährigen Berliners Manuel Schadwald geben können. "Bisher haben wir in Italien allerdings noch nichts erreicht", so Generalstaatsanwalt Hans-Jürgen Karge am Dienstag. Der 22jährige Belgier sitzt wegen Mordverdachts in Pisa in Haft, weil er Ende Juni seinen Geschäftspartner Gerrit-Jan Ulrich erschossen haben soll. Beide gelten als Drahtzieher des Zandvoorter Kinderpornorings, der Mitte Juli aufgeflogen war. Unabhängig von dem Ring wurden in Hamburg und in Duisburg zwei Männer wegen des Besitzes von Kinderpornos festgenommen. (mg.) |
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Droit
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