Français
English
Nederlandse
Italiano
Rumania
Portugais
Espagnol
Turkish
Arabic
Chinois traditionel
Chinois simplifié
..Droit Fondamental
 
ALLIANCE
Service identification
 
 
Who's Who
Archives
   
 
Sectes
Justice
WEEK
Bodies of Press
 
 
Politique du logement
 

 

Zandvoort

Divers article sur Manuel Schadwald parrus dans la presse allemande

Manuel Schadwald: undurchsichtiger Sumpf!

Manuels Vater freigelassen

Unbezahlte Geldstrafen - Ermittelt Polizei in eigenen Reihen?

Berlin - Der Vater des vermißten Manuel Schadwald, Rainer Wolf (Foto) ist wegen unbezahlter Geldstrafen vorübergehend festgenommen worden; er wurde aber nach ihrer Begleichung schon am Montag in Berlin wieder auf freien Fuß gesetzt. Nach Angaben der zuständigen Staatsanwaltschaften stand die vorübergehende Festnahme in keinerlei Zusammenhang mit dem jüngsten Kinderpornoskandal oder dem Verschwinden von Manuel. Vielmehr ging es um die Bezahlung von Strafen, zu denen der Vater wegen übler Nachrede und Betruges verurteilt worden war. Eine der Geldstrafen beglich Rainer Wolf sofort vollständig, die andere teilweise. Ein ehemaliger DDR-Bürgerrechtler warf Manuels Vater unterdessen vor, für die Stasi gearbeitet zu haben. Keine Stellungnahme gab es zunächst von der Berliner Polizei zu einem Bericht der "Berliner Zeitung", wonach die Behörde im Zusammenhang mit dem Fall Manuel auch in den eigenen Reihen ermittelt.

Wolf war am Sonntag abend nach der Talkshow "Sabine Christiansen" verhaftet worden. Laut Staatsanwaltschaft Mainz war Wolf 1997 wegen übler Nachrede gegenüber einem Geschäftspartner zu einer Geldstrafe von 4800 Mark verurteilt worden. Diese Strafe beglich er am Montag vollständig. In Thüringen erhielt der 41jährige nach Angaben der Meininger Justizbehörde 1995 ebenfalls eine Geldstrafe in vierstelliger Höhe, die er mittlerweile zum Teil zahlte. Die beiden Vollstreckungshaftbefehle gegen Wolf, auf deren Grundlage er festgenommen worden war, wurden daraufhin aufgehoben beziehungsweise ausgesetzt.

"Verleumdungs-Kampagne"

Manuel Schadwald wird seit 1993 vermißt; der Berliner Junge war damals 12 Jahre alt. In der Vergangenheit gab es immer wieder Berichte und Anhaltspunkte, daß er für Porno-Filme in der Amsterdamer Homosexuellen-Szene mißbraucht wurde. Manuels Vater war am Sonntag abend zusammen mit dem Vorsitzenden der belgischen "Werkgroep Morkhoven", Marcel Vervloesem, in der Talkshow von Sabine Christiansen aufgetreten. Dabei dementierte Vervloesem einen Bericht der niederländischen Zeitung "De Telegraaf" vom Wochenende, wonach er den Vater Manuels als Urheber der Entführung des Jungen bezeichnet hatte. Die "Berliner Morgenpost" berichtete allerdings am Montag, es gebe zwei eidesstattliche Versicherungen, wonach Wolf in der Berliner und Düsseldorfer Kinderschänder-Szene verkehrte. Rainer Wolf sprach von einer Verleumndungs-Kampagne.

Barbetreiber vor Razzien gewarnt?

Der ehemalige DDR-Bürgerrechtler Ralf Hirsch warf Wolf vor, in der DDR für die Staatssicherheit gearbeitet zu haben. Hirsch sagte dem Berliner Sender "Hundert,6", Wolf habe den Stasi-Akten zufolge Oppositionelle bespitzelt, darunter den heutigen CDU-Politiker Rainer Eppelmann.
Dem Bericht der "Berliner Zeitung" zu innerpolizeilichen Ermittlungen zufolge sollen Polizeibeamte die Betreiber von Bars, in der sich Kinder als Strichjungen aufhielten, vor Razzien gewarnt haben und in den Kneipen ein- und ausgegangen sein. In einer der Bars soll auch Manuel kurz vor seinem Verschwinden gesehen worden sein. Anlaß für die Ermittlungen sind danach Aussagen eines Zeugen, der vor der Berliner Staatsanwaltschaft geäußert haben soll, die Polizisten würden gemeinsame Sache mit den Kneipenbetreibern machen.

Unterdessen wurde in Den Haag ein Beamter des niederländischen Justizministeriums entlassen, weil er im Ministerium pornographische Fotos sammelte. Den Angaben zufolge hatte der Mann Computer der Behörde benutzt, um sich große Mengen pornographischer Fotos aus dem Internet herunterzuladen. Ein Zusammenhang mit der Kinderschänderbande von Zandvoort wurde aber ausgeschlossen.

Vater von des vermissten Manuel Schadwald festgenommen

Der Vater des seit 5 Jahren vermissten Manuel Schadwald, Reiner Wolf, ist in Berlin festgenommen worden. Nach Angaben der Polizei liegen gegen ihn 2 Haftbefehle vor. Bisher ist unklar, ob sie im Zusammenhang stehen mit dem juengsten Kinderpornoskandal in den Niederlanden. Wolf war in der vergangenen Nacht im Anschluss an eine Fernsehsendung verhaftet worden. Darin hatte er sich gegen den Vorwurf zur Wehr gesetzt, er habe seinen Sohn selbst in ein niederlaendisches Bordell gebracht. Er wies auch Spekulationen zurueck, Kontakte zum internationalen Kinderpornomillieu zu haben.


(Die Welt 10. Februar 2003)
Wer stoppt die Kinderschänder?
Der bisher schlimmste Kinderporno-Skandal erschüttert Europa. Nach der Aufdeckung des Internet-Kinderpornorings im holländischen Zandvoort und der Verhaftung eines ersten deutschen Verdächtigen laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Bilder vermisster Kinder, die vermutlich Opfer der internationalen Kinderschänder-Mafia geworden sind, prangen auf den Titelseiten. Experten und Ermittler beklagen die mangelnde Sensibilität und Unterstützung der Politik im Kampf gegen den Kindesmissbrauch im Internet. Und in der Politik selbst ist mitten im Wahlkampf ein Streit zwischen CDU und FDP ausgebrochen - die Liberalen werden beschuldigt, härtere Strafen für den Vertrieb von Kinderpornographie im Internet verhindert zu haben.

Zuschauerzahl: 2,71 Millionen
Marktanteil: 11,7 Prozent

Die Zitate der Sendung

Rainer Wolf
Vater des vermissten Manuel

"Ich weiß nicht, wo sich mein Sohn Manuel aufhält. Das Gerede, mein Sohn sei freiwillig abgehauen und in die Szene getaucht, kann ich nicht glauben. Freiwillig ist relativ. Mich wundern die Vorwürfe, ich wäre am Kinderhandel beteiligt, nicht. Die Szene versucht mich fertig zu machen und nun dichtet man mir Kontakte in alle möglichen Richtungen an. Die Polizei schlampt bei ihren Ermittlungen. Eigentlich liegt alles auf Eis. Derzeit gibt es nur zwei eindeutige Lebenshinweise von Manuel. Eine von 1994 und eine vom Geständnis der verhafteten Robby van der Planken."

Detlef Drewes
Journalist

"Man kann nicht von heute auf morgen in die Porno-Szene eindringen. Das braucht viel Zeit. Die Kinderschänder arbeiten im Untergrund und es ist so gut wie unmöglich, Kontakte bis zur Führungsebene zu bekommen. Viel läuft über das Internet, weil man anonym bleiben kann."

Jörg-Michael Klös
LKA Berlin

"Nach italienischem Recht dürfen wir als Polizei dem festgenommenen van der Planken keine Fragen stellen. Das muss über die Justiz laufen. Wir haben bereits einen Frage- Katalog vorbereitet. Wir prüfen derzeit, ob wirklich Spuren nach Berlin führen. Ob der Fall Manuel Schadwald abgeschlossen werden kann oder wir bei unseren Ermittlungen weiter kommen, wird sich erst noch zeigen. Ich kann und werde keine voreiligen Schlüsse abgeben. In Berlin gibt es einige Szenelokale. Aber hier ist nicht der Schwerpunkt. Berlin als eine Art Hochburg für Kinderschänder zu bezeichnen, ist unwahr. Wir werden derzeit für Ermittlungen über das Internet geschult. Kinderpornographie ist nichts neues. Neu ist nur, dass es jetzt weltweit über das Internet vertrieben werden kann."

Edzard Schmidt-Jortzig
Bundesjustizminister

"Wir haben nicht zu geringe Strafen, sondern die Gesetze bereits vor vielen Monaten verschärft. Im letzten Jahr haben wir in der europäischen Union eine Zusammenarbeit vereinbart. Die Bundesrepublik erfüllt derzeit als einziges Land die geforderten Maßstäbe. Der Besitz von Kinderpornografie ist bei uns strafbar. In anderen Ländern ist das noch nicht so. Kontrollen im Internet sind nur schwer durchzusetzen. Dazu müssten internationale Regeln gefunden werden. Es hilft zwar schon etwas auf europäischer Ebene zu machen, würde aber niemals ausreichen. Alle Länder der Welt müssten zusammenarbeiten und das wird wohl nur schwer zu realisieren sein."

Wolfgang Joop
Unterstützer von DUNKELZIFFER e.V.

"Ich beschäftige mich mit dem Problem des Missbrauches von Kindern schon seit einigen Jahren. Ich selbst habe den Verein Dunkelziffer gegründet und finanziere ihn, weil ich mich nicht mitschuldig machen möchte. Ich finde, unsere ganze Gesellschaft und die Justiz hat sich schuldig gemacht. Zulange wurde nichts unternommen. Und natürlich ist es schwer das alles nachzuholen. Um die Opfer wird sich noch immer zu wenig gekümmert. Eine Unterstützung von politischer Seite bekommen wir gar nicht. Der Schutz unserer Kinder scheint nicht von Interesse zu sein."

Barbara Stamm
Sozialministerin, Bayern

"Wir sollten uns mal fragen, wie es so weit kommen konnte. In der Gesellschaft gibt es einen Werteverfall. Das passiert, seitdem das Verbot für Pornographie 1973 aufgehoben wurde. Unsere ganze Diskussion versuchte ein Zeichen zu setzen. Wir haben sehr oft versucht etwas zu verändern. Das die FDP derzeit in der Öffentlichkeit schärfere Gesetze fordert, ist ein reiner Wahlkampf und findet deshalb nicht meine Zustimmung."

Marcel Vervloesem

Vertreter der "Bürgerinitiative Morkhoven"

"Wir haben nicht gesagt, dass Rainer Wolf seinen Sohn entführt hat. Wir gehen derzeit vielen Spuren nach. Auch der Spur von Berlin nach Amsterdam. Wir haben verschiedene Personen in Berlin ausfindig gemacht, die mit niederländischen Kinderhändlern zusammenarbeiten. Wir sind jetzt im Endstadium des Falles Manuel Schadwald angekommen. Nun wird es sich entscheiden. Die Darstellungen im ,De Telegraaf' treffen nicht zu. Wir haben nie behauptet, dass Rainer Wolf am Verschwinden seines Sohnes beteiligt ist. Bisher haben wir viele vermisste Kinder wieder aufgefunden. Die Pornoindustrie muss gestoppt werden. Wir werden nicht aufhören zu ermitteln, bevor das ganze Netz gesprengt ist. Polizei und Staatsanwaltschaft haben das gleiche Problem wie wir. Durch die international arbeitende Kindermafia werden Verfolgungen schwer. Menschen die Kinderpornos machen, Kinder entführen und Babys foltern, kennen keine Grenzen. Verschiedene Kreise versuchen alles um unrichtige Meldungen zu verbreiten."

Sabine Christiansen 26. Juli 1998
Geheimdienstler: Stasi erpresste Politiker
in Westeuropa mit Kinderpornografie
09. Feb 2003 09:30

Sogar der belgische Kinderschänder Marc Dutroux soll im Auftrag der Stasi gearbeitet haben. Mit dem kinderpornographischen Material habe die Behörde einflussreiche Personen im Westen erpresst.

Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) hat nach Angaben eines früheren Verbindungsoffiziers einflussreiche Persönlichkeiten in Westeuropa mit Kinderpornografie erpresst. Wanja Götz, Verbindungsoffizier zwischen dem sowjetischen Geheimdienst KGB und der Stasi, habe diese Angaben in einer eidesstattlichen Versicherung gemacht, berichtet die «Berliner Morgenpost» unter Berufung auf das Papier.

«Zu den Erpressten gehören Politiker, Richter und Industrielle, von denen einige nach wie vor Einfluss in den westlichen Demokratien haben», teilte Götz (Deckname: Grigori) mit. Nach dem Fall der Mauer habe das ehemalige Stasi-Netzwerk die geheimdienstlichen in finanzielle Interessen umgewandelt. «Eine Schlüsselrolle spielte Rainer Wolf, der Vater des noch immer vermissten Berliner Jungen Manuel Schadwald», zitiert das Blatt weiter.

Götz behauptet, im Auftrag des DDR-Geheimdienstes Reiner Wolf psychologisch eingeschätzt zu haben. Erst viel später habe er erfahren, «dass Wolf nach seiner von der Stasi inszenierten Übersiedlung in die BRD 1984 im Auftrag der Auslandsspionage des DDR-Geheimdienstes mit Kinderpornografie Westeuropäer erpresst hat.» Die Kinder habe sich das MfS aus DDR-Heimen geholt.

CIA besitzt Geheimmaterial

Wie die «Morgenpost» berichtet, hat auch der im August 1996 verhaftete belgische Kinderschänder Marc Dutroux zeitweise im Auftrag der Stasi gearbeitet. «Es gab in der Tat Hinweise, wonach sich solche Informationen in dem Stasi-Material wiederfinden, das dem amerikanischen Geheimdienst CIA zugespielt wurde. Der belgische Geheimdienst wäre gut beraten, diese Unterlagen gründlich auszuwerten», sagt der ehemalige Geheimdienstkoordinator der Regierung Kohl, Bernd Schmidbauer. (nz)

net-zeitung.de 9. Februar 2003

 

Schadwald: Kripo ermittelt wieder
Berlin - Die Kripo prüft im Fall des seit zehn Jahren vermissten Manuel Schadwald neue Hinweise, die Recherchen der Berliner Morgenpost ergeben hatten. Das teilte die Berliner Polizei gestern mit. Im Sommer 1993 war der damals zwölfjährige Junge verschwunden. Verschiedene Zeugen hatten erklärt, das Berliner Kind in niederländischen Bordellen gesehen zu haben. Sein Vater Rainer Wolf hat sich zwischenzeitlich bei der Berliner Morgenpost gemeldet und die eidesstattlich versicherten Vorwürfe des Stasi- und KGB-Agenten Wanja Götz, wonach Wolf im Auftrag der Auslandsspionage des DDR-Geheimdienstes einflussreiche Politiker, Richter und Industrielle mit Kinderpornografie erpresst haben soll, dementiert.

Aus der Berliner Morgenpost vom 12. Februar 2003

Kinderschänder am Netz-Pranger

Berlin - Der Vater des seit fast sechs Jahren vermißten Manuel Schadwald, Rainer Wolf, will verurteilte Kinderschänder im Internet an den Pranger stellen. Bilder und Namen wegen Kinderpornographie Verurteilter seien demnächst unter der Adresse www.stolen-lives.org zu sehen, kündigte Wolf am Wochenende bei der Vorstellung seiner Homepage an. Damit sollten Nachbarn der Täter vor den Gefahren für ihre Kinder gewarnt werden, begründete Wolf sein Angebot.

Um auf das Schicksal lange vermißter Kinder aufmerksam zu machen, wolle er auch deren Bilder im Internet veröffentlichen. Dazu werde er offene Briefe an Politiker zum Thema sexuelle Kindesmißhandlung stellen, die diese nicht beantwortet hätten. Andere Eltern vermißter Kinder würden seine Initiative unterstützen, sagte Wolf.

. . . Kinderschänder am Netz-Pranger

Der damals zwölfjährige Manuel verschwand am 24. Juli 1993 spurlos. Sein Vater hatte im vergangenen Jahr für Schlagzeilen gesorgt, weil er die Suche der Polizei nach seinem Sohn als unzureichend kritisiert hatte. Diese Vorwürfe hat er inzwischen weitgehend zurückgenommen.

Nach Angaben des Leiters der Vermißtenstelle bei der Berliner Polizei, Jochen Sindberg, hat es seit dem Verschwinden des Jungen keinen ernstzunehmenden Hinweis auf dessen Aufenthaltsort gegeben. Wolf hatte seit seiner Flucht aus Ostberlin in die Bundesrepublik 1985 keinen Kontakt mehr zu seinem Sohn, der am 18. Januar Geburtstag hat.

AP - Foto: Stolen Lives

Geändert am 24. Januar 1999 13:34 von ar

Selbstjustiz?

Florian Rötzer 27.01.1999
Website will Namen, Adressen und Bilder verurteilter Kinderschänder veröffentlichen

Kindermißbrauch ist schlimm, und viele Kinder, die vermißt werden, können irgendwelchen Sexualstraftätern in die Hände gefallen sein. Keine Frage ist, daß den betroffenen Eltern die Mühlen des Gesetzes oft zu schwerfällig, die Strafen zu gering und die Präventionsmaßnahmen zu schwach ausfallen.

Rainer Wolf ist ein Vater, dessen Sohn Manuel Schadwald seit sechs Jahren vermißt wird. Er moniert, es sei "schon lange mehr als auffällig, daß viele Ermittler in den verschiedensten Behörden den Mißbrauch von Kindern und das Verbreiten von Kinderpornographie als Bagatellfälle zu betrachten scheinen." Der Handel etwa mit Kinderpornographie habe längst die Formen der organisierten Kriminalität angenommen. Deswegen hat er, angeblich zusammen mit einer "Interessenvereinigung von Personen, die sich mit derzeitigem Status Quo der Verfolgung von Sexualstraftaten an Kindern nicht mehr abfinden wollen, die Website STOLEN-LIVES eingerichtet. Man verstehe sich als "Anwalt der mehr als 700 jährlich langzeitvermißten Kinder", kündigt aber auch bedenkliche Wege an, die in Richtung einer Selbstjustiz weisen.

Natürlich ist Wolf für eine Erhöhung der Strafen und für eine Abschaffung der Bewährungsstrafen. Die Gerichte werden als zu lasch kritisiert. Auch die Helfershelfer müsse man hart bestrafen: "Wie zum Beispiel jüngst der in Berlin verurteilte Kinderarzt Dr. Ludger Wicht. Etwa 10 000 kinderpornografische Bilder hortete dieser auf seinem PC - teilweise Folterungen und sodomistische Darstellungen mit Kindern. Diese stellte er auch mir seinem zum FTP-Server hochgerüsteten Computer im Internet zur Verfügung. Für diesen scheinbaren "Kavaliersdelikt" erhielt Kinderarzt Dr. Ludger Wicht ganze zwei Jahre Freiheitsentzug - selbstverständlich unter Verzicht, ihn umgehend in Haft zu nehmen."

Kritisch wolle man das Ermittlungsverhalten der Behörden beobachten und Fehlverhalten öffentlich machen. Ein Mail-Server sei eingerichtet worden, der eingehene Mails von Informanten anonymisiert. Man will auch eine kostenlose 0800-Telefonnummer für Hilfesuchende einrichten, die den Gang zu den Behörden scheuen, um den Rat von Fachpsychologen anzubieten. Eine weitere Nummer als Notrufnummer fungieren, über die man im Schutz der Anonymität Vorfälle melden kann. Bilder von vermißten Kindern werde man veröffentlichen. Mit Bildern seines Sohnes hat er bereits begonnen.

Ausdrücklich weist Wolf zwar darauf hin, daß man keine Selbstjustiz betreiben wolle und daß die Net-Hunter nicht unterstütze, die im Internet angeblich nach Pornographie suchen. Doch habe es sich STOLEN-LIVES zur Aufgabe gemacht, "Täter zum Schutz unserer Kinder öffentlich zu machen." Und er droht an: "Künftig wird jeder bekanntgewordene Täter, welcher Sexualstraftaten gegen Kinder begangen hat und dafür verurteilt wurde von STOLEN-LIVES öffentlich gemacht. Mit Namen, Bild und Adresse." Von Ludger Wicht und Peter Schnaubelt kann man bereits jeweils ein Foto finden, nicht aber deren Adresse.

Damit wolle man nur die Eltern warnen, und schließlich seien im amerikanischen Bundesstaat Virginia, nachdem man begonnen hatte, die Namen und Adressen von Sexualstraftätern im Internet zu veröffentlichen, die Verbrechen von Wiederholungstätern drastisch zurückgegangen: "Wenn es die deutschen Gesetze zur Zeit nicht gestatten, zum Schutze der Bevölkerung insbesondere unserer Kinder, einschläg vorbetrafte Täter öffentlich zu nennen, dann ist ziviler Ungehorsam gefragt. Solange, bis diese Gesetze weg vom Wohle der Täter, hin zum Schutz der Kinder geändert werden."

Datum:28.07.1998
Ressort:Lokales Berliner Zeitung
Autor:-
Seite:19

VERMISSTER MANUEL SCHADWALD
Viele Spuren doch kaum sichere Erkenntnisse

Seit dem 24.Juli 1993 wird der damals 13jährige Manuel Schadwald aus Tempelhof vermißt.
Seit fünf Jahren gibt es kein sicheres Lebenszeichen von dem Jungen.

Die ersten Spuren von Manuel will der Privatermittler Marcel Vervloesem gefunden haben. Nach seinen Erkenntnissen arbeitet Manuel als Stricher in Amsterdam. Dort soll er kürzlich gesehen worden sein.

Auch der Belgier Robbie van der Plancken will nach eigenen Aussagen Hinweise auf Manuels Verbleib haben. Deshalb will die Staatsanwaltschaft den Mann, der in Italien in Haft sitzt, so schnell wie möglich befragen. Oberstaatsanwalt Viktor Weber hat deshalb seinen Itlaienurlaub unterbrochen.

Auch Rainer Wolf will wieter nach Manuel suchen - eine Spur hat er jedoch bisher nicht.

Zeitungsberichte aus den Niederlanden

Van Estoril naar Zandvoort (4)
9 februari 2003

Volgens de voormalige verbindingsofficier tussen de Russische KGB en de Oostduitse Stasi Wanja Götz (alias 'Grigori') werden door zijn werkgevers heel wat vertegenwoordigers uit de top van de westelijke samenleving zoals ministers, rechters, industriëlen etc. gechanteerd met beeldmateriaal van hun pedofiele activiteiten. De jeugdige slachtoffertjes waren meestal door de Stasi uit Oostduitse weeshuizen geplukt en naar het westen gesluisd. Na de val van de Muur zou die kennis niet langer voor politieke doeleinden zijn gebruikt maar voor het verwerven van harde valuta. Deels door de kinderkruipers zelf uit te melken, deels door de verkoop van het bewuste materiaal aan de Duitse en Amerikaanse inlichtingendiensten. Een sleutelrol bij zowel die chantage-operatie als die uitverkoop zou zijn vertolkt door Stasi-agent Rainer Wolf, de vader van de in juli 1993 in het Nederlandse kinderpornowereldje zoekgeraakte Manuel Schadwald. De jongen zou een tijd lang werkaam zijn geweest in het Rotterdamse jongensbordeel van de tegenwoordig in Schiedam wonende Lothar Gandolf die 'zijn' pupillen ook beschikbaar stelde voor allerlei escort-klusjes. Niet zelden bij zogenaamde hoogwaardigheidsbekleders.

Een andere lowlife die binnen dit westeuropese netwerk van de Stasi actief zou zijn geweest, is Marc Dutroux. Gegevens daarover zouden via de CIA bij haar Belgische kleine broer terecht zijn gekomen. Maar die is blijkbaar zo van ze geschrokken dat ze aan een enorme tros witte ballonnen zijn gehangen bij een krachtige noordoosten wind. Nooit weg zo’n Atlantische oplossing. Dat Dutroux kinderen 'leverde' voor het verlevendigen van high society-parties was al eens eerder verklaard door Regina Louf alias X 1 (zie Het Kasteel in De Morgenster). Maar de sinistere aanwezigheid van de Stasi en de KGB achter dit soort vermaak is maar mondjesmaat aan de orde geweest. Zonder twijfel is dit alles wel van invloed geweest bij het onderzoek naar de moord op de Duitse pornoproducent Gerrie Ulrich. Zodra zijn ruwe heengaan in 1998 bekend raakte werd de BVD-agent Theo Bot door zijn hoogste chef Docters van Leeuwen naar het OM gedirigeerd en opgezadeld met een geruisloze afwikkeling van de affaire. Dat wil zeggen het overvloedige beeldmateriaal en andere data veiligstellen en het onderzoek de berm induwen. Vooral omdat her en der werd gefluisterd dat ook een lid van het Koninklijk Huis uit spelevaren was geweest op de Apollo. Het schip van Ulrich waarop van tijd tot tijd filmmateriaal werd geschoten. Theo Bot is nu al weer een paar jaar de op een na hoogste functionaris van de AIVD, de opvolger van de BVD. En de zaak Ulrich is ter ziele. Net als de zaak Schadwald en de zaak Nihoul. Het wachten is op Dutroux.

Direct responses op dit bericht
Van Estoril naar Zandvoort (33)
donderdag 18 december 2003

Op een dag toen Lothar Glandorf al ruim en breed actief was als pooier van jongensprostituées in Rotterdam kreeg hij een telefoontje van een Nederlandse “ambtenaar”. Kennelijk een cliënt van Lothar die een van diens pupillen had ingehuurd voor een tripje naar Polen. De ambtenaar informeerde of hij nog moeilijkheden kon verwachten aan de Pools/Duitse grens. Lothar gaf hem toen het advies om de jongen voor de grens te laten uitstappen en hem alleen over de brug te laten lopen. Dan kon er niks gebeuren. Het gesprek werd getapt door de Nederlandse recherche die een onderzoek naar de onwelriekende praktijkenvan Glandorf was begonnen naar aanleiding van de verdwijning van de 12-jarige Berlijnse jongen Manuel Schadwald in de zomer van 1993. Tijdens dat onderzoek meenden drie nijvere opsporingsambtenaren in Rotterdam Manuel te herkennen. De zoon van voormalig Stasi-informant Rainer Wolf was toen in gezelschap van Glandorf. Om de operatie niet in gevaar te brengen lieten zij het duo ongemoeid. Ook uit verklaringen van jongens die in de bordelen van Glandorf te werk waren gesteld viel op te maken dat Manuel inderdaad een tijdje deel heeft uitgemaakt van diens minderjarige koopwaar. Twee van hen waren jongere broers van Robbie van der Plancken. De man die in 1998 in Italië het levenslicht van de Zandvoortse pedo-pornohandelaar Gerrie Ulrich voortijdig uitblies. De jongens verklaarden verder dat in Glandorf’s clubs ook hooggeplaatsten hun opwachting maakten. Bijvoorbeeld een hoge ambtenaar van het ministerie van Justitie die altijd met een taxi arriveerde en zijn entrée maakte met een zak over zijn hoofd. Oeps. Wie kan dat nou zijn geweest? Ooit heeft de vader van Van der Plancken zich laten ontvallen dat hij over de nodige cd-roms beschikte waarop heel wat antwoorden op dit soort vragen te vinden waren. Sinds die tijd is hij al een paar keer van de weg afgereden en werd hij verrast met een politie-inval in verband met vermeend verboden wapenbezit. De cd-roms bleven blijkbaar buiten bereik. In ieder geval een leuke levensverzekering. Wat er met de resultaten van het Nederlandse politieonderzoek is gebeurd? Gewoon. Ergens opgeslagen. Met zoals haast gebruikelijk een stel ter zake doende replica bij “een hoge ambtenaar van het Ministerie van Justitie”. U mag raden naar zijn naam. Voor de goede inzenders ligt er een oliebol en een fles prik klaar. Stay tuned.

Datum: 16.01.2006 • Zeit: 23:25:15

Thema: Zerrbilder

Schlapphüte: Pädophilen- Erpresser- Ring

In dem Beitrag »Schlapphüte und Kinderporno« hatten wir am 10.02.2003 über eine Artikel- Serie der »Berliner Morgenpost« (Springer Presse) berichtet, in der, gestützt auf die eidesstattlichen Erklärung des ehemaligen KGB- und Stasi Agenten »Wanja Götz« (Grigori), behauptet wurde, dass das MfS der DDR Pädophilen Kindern aus Heimen der DDR zugeführt hätte, um diese Personen erpressen zu können.

Dieser Erpresserring bestünde noch, wenn auch nunmehr auf finanzieller Basis. Gleichzeitig belastete „Grigori“ auch den Vater des 1993 verwundenen 12 jährigen Manuel Schadwald als Agenten und temporär als Mitarbeiter dieses staatlichen Erpresserringes.
***
Rainer Wolf, der Vater des Manuel Schadwald, bestritt gegenüber der Berliner Morgenpost die Behauptungen von „Grigori“.

Ein ehemaliger Mitarbeiter des MfS bestätigte nunmehr gegenüber »JurText Online« das Bestreiten von Rainer Wolf.

Die Fortsetzung der „Pädophilen- Erpressung“ auf finanzieller Basis hielt unser Gesprächspartner für denkbar und aus bestimmten (uns bekannten) Gründen sogar für wahrscheinlich.

Einer dieser Gründe sei eine seit Jahren laufende Desinformations- und Diskreditierungs- Kampagne gegen den Vater des Manuel Schadwald.

Rainer Wolf sei auf der Suche nach den Hintergründen des Verschwindens seines Sohnes der Wahrheit sehr nahe gekommen und werde gemäß den „Schlapphut- Regeln“ unglaubwürdig gemacht.

Unsere Frage, »ob Manuel Schadwald zu den „Kindern des MfS“ gehörte, welche Kinderschänder zum Zwecke der späteren Erpressung zugeführt wurden?«, beantwortete unser Gesprächspartner mit dem Hinweis, dass sich die Akten der missbrauchten Kindern weitgehendst im privaten Besitz ehemaliger MfS- Offiziere befinden.

Zu unserer weiteren Frage, »ob es abwegig sei zu unterstellen, dass Manuel Schadwald nach der Wende einen seiner „Peiniger“ (in West Berlin) wieder erkannte und deshalb „aus dem Verkehr“ gezogen wurde?«, wurde mit der Feststellung beantwortet: „Es ist eine sehr gefährliche Wahrheit, welche Sie sich gerade gedanklich erschließen“.
*****
Wir haben nach diesem Gespräch das Gefühl, die »Berliner Morgenpost« hat einen sehr rätselhaften Kriminalfall dieser Stadt auf den Weg der Lösung gebracht.

Das vorstehende Gespräch wurde von einem niederländischen und einem belgischen Anwalt im Auftrag einer Elterninitiative im Beisein eines Mitarbeiters der »JurText Online« geführt.

Hintergrund ist der Fall Dutroux. Die Anklage gegen den mutmaßlichen Kindesmörder wird von der belgischen Justiz seit Jahren verschleppt.

Die Links zur Berliner Morgenpost sind zu finden unter

http://www.r-archiv.de/article.php?sid=669


Der Sumpf um Kinderschänder, Pädophile, Kindesentführer und -mörder wird offenbar nur in den unteren Reihen ermittelt und ausgeurteilt. Der Fall des Manuel Schadwald stinkt gewaltig, und das über den Himmel hinaus. Es gibt Hinweise darauf, daß Manuel in den Niederlanden gesichtet wurde, aber die Berliner Polizei gibt sich damit zufrieden, was die Kollegen aus dem Nachbarland berichten: Manuel ist nicht da, war nicht da und - in weiser Voraussicht - kommt auch nicht. Wer deckt da wen? Wer von denen, die Rank und Namen haben, steckt in diesem Drecksloch, in dem offensichtlich alle ihr Vergnügen haben, auf Kosten eines völlig unschuldigen jungen Menschen!

Es gibt daneben noch andere Kriminalfälle an Kindern, die offensichtlich nicht aufzuklären sind, obwohl die Lösung wahrscheinlich ganz nah liegt. Einer dieser Fälle ist Katrin Konert aus dem Wendland, der von antigewalt wegen seiner Ungereimtheiten einen sehr großen Raum einnimmt. Katrin lebt, irgendwo auf dieser Welt, gefangengehalten wie eine Zirkusschlange, gequält, mißbraucht und geschändet. Von ihrem Tod zu sprechen, obwohl es nicht eine einzige Spur von ihr gibt, dürfte der größte Ermittlerwitz aller Zeiten sein. Die Suche nach dem Mädchen haben sich ausschließlich auf das Wendland konzentriert - mit einem winzigkleinen Ausnahmefall - der Hinweis auf ein Auto mit vermeintlich Berliner Kennzeichen. Das war's, mehr wird wohl kaum noch kommen!

Hillal Erkan, verschwunden, ohne auch nur die kleinste Spur zu hinterlassen. Sandra Wißmann. Ebenfalls spurlos verschwunden. Till Kratsch. Unbekannter Aufenthalt. Samir Beganovic. Seit 12 Jahren keine Spur. Peggy Knobloch. Immer noch spurlos verschwunden, obwohl der angebliche Mörder längst verurteilt ist, obwohl es keine Leiche gibt. Pascal Zimmer. Nachweislich Opfer einer Kinderschänderbande, deren Mitglieder teilweise schon verurteilt sind. Aber die angebliche Leiche ist und bleibt spurlos verschwunden. Welche Finger von "einflußreichen" Leuten sind in allen diesen Fällen im Spiel? Wer deckt hier wen? Und - wer gehört da ganz oben zu den Großen in der Kinderschändermafia? Das sind die zu klärenden Fragen, um diesen stinkenden Sumpf endgültig trockenzulegen. Denn: Kinder sind für jeden tabu, egal, ob er arm oder reich ist! Die Ermittlungsbehörden haben sich daran zu halten und jeden dingfest zu machen, der sich je an ein Kind vergriffen hat!

 
Droit de réponse: postmaster@droitfondamental.eu